Wir wollen zu Land ausfahren

Text: Halmar Kutzleb – Melodie: Kurt von Burkersroda

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Wir wollen zu Land ausfahren

Wir wollen zu Land ausfahren, wohl über die Fluren weit,
aufwärts zu den klaren Gipfeln der Einsamkeit.
Lauschen, woher der Sturmwind braust,
schauen, was hinter den Bergen haust,
und wie die Welt so weit, und wie die Welt so weit.

Fremde Wasser dort springen, sie sollen uns Weiser sein,
wo wir wandern und singen Lieder ins Land hinein.
Und brennt unser Feuer an gastlicher Statt,
so sind wir geborgen und schausen uns satt,
und die Flammen leuchten darein.

Und wandelt aus tiefem Tale heimlich und still die Nacht,
und sind vom Mondenstrahle Gnomen und Elfen erwacht,
dämpfet die Stimmen, die Schritte im Wald,
so hört ihr und seht ihr manch’ Zaubergestalt,
die wallt mit uns durch die Nacht.

Es blühet im Walde tief drinnen die blaue Blume fein,
die Blume zu gewinnen, ziehn wir in die Welt hinein.
Es rauschen die Bäume, es murmelt der Bach,
und wer die blaue Blume finden will,
der muß ein Wandervogel sein.

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