Text: F. W. Gotter
Melodie: Bernhard Fließ
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Schlafe mein Prinzchen schlaf ein
Schlafe, mein Prinzchen, es ruhn Schäfchen und Vögelchen nun,
Garten und Wiese verstummt, auch nicht ein Bienchen mehr summt.
Luna mit silbernem Schein gucket zum Fenster herein.
Schlafe beim silbernen Schein! Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein!
Auch in dem Schlosse schon liegt alles in Schlummer gewiegt;
Reget kein Mäuschen sich mehr, Keller und Küche sind leer.
Nur in der Zofe Gemach tönet ein schmelzendes Ach.
Was für ein Ach mag das sein? Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein!
Wer ist beglückter als du? Nichts als Vergnügen und Ruh!
Spielwerk und Zucker vollauf und noch Karossen im Lauf:
Alles besorgt und bereit, dass nur mein Prinzchen nicht schreit.
Was wird da künftig erst sein! Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein!
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